Freitag, 23. Dezember 2011

Ausgrenzung der Juden

Ruth Klüger spricht ihn diesen paar Kapiteln vor allem über ihr Leben in Wien, und wie sie als Kind schon von den Erwachsenen ausgegrenzt wurde, nur weil sie Jüdin war. Ein Beispiel war dafür war, als sie unbedingt einen Film im Kino ansehen wollte, der allerdings nur in einem Kino lief wo Juden nicht erwünscht waren. Auf Rat ihrer Mutter ging sie trotzdem ins Kino und wurde dort prompt erkannt von ihrer Nachbarin. Sie drohte sie das nächste Mal anzuzeigen und beschimpfte sie. Ruth war noch sehr klein und begann zu weinen. Doch der Nachbarin war das egal. Ruth Klüger war ja schliesslich eine Jüdin. Nur eine Mitarbeitende im Kino begann das kleine Mädchen zu trösten. Ich fand sehr schön, dass es doch noch Menschen gab, die Mitleid mit den Juden hatten und auf eigene Gefahr ihnen halfen. Ein Mann im Bus zum Beispiel gab Ruth Klüger rasch ein Geschenk , als niemand hinsah.  Dies war als Unterstützung gedacht, doch die Mutter sagte, sie wolle keine Almosen annehmen und sie will ihr Mitleid nicht. Ich hoffe, dass nicht viele Juden so gedacht haben wie ihre Mutter, denn diese Leute wollten ihnen doch nur helfen, sogar auf eigene Gefahr. Ich hoffe, die meisten Juden haben sich helfen lassen, so wie Ruth Klüger es getan hat.

Auch schrieb sie über den Judenstern, der die Juden in der Gesellschaft markierten und er obligatorisch war, aber selber bezahlt werden musste. Dieser Stern hatte aber zweierlei Wirkung. Er grenzte zwar die Juden von den übrigen aus, aber er raffte die Juden als Gruppe auch zusammen und stärkte so das Gemeinschaftsgefühl.  

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